Heizungsanlagen
Heizungsanlagen basieren grundsätzlich auf dem Prinzip einer dreistufigen Aufteilung des Heizungssystems:
- Die Wärmeerzeugung
- Die Wärmeverteilung
- Der Wärmeverbraucher
Wärmeerzeugung
Die Wärme wird klassischerweise dadurch erzeugt, dass in einem Heizkessel unterschiedliche Brennstoffe verbrannt werden. Die beliebtesten Brennstoffe sind Öl und Gas, gefolgt von Holz, Holzschnitzeln und Holzpellets. Seit etwa 2 Jahrzehnten existieren zunehmend andere Wärmeerzeuger, die nicht mehr unmittelbar auf dem Verbrauch von Brennstoffen basieren. Hierzu gehören u.a. die Wärmepumpe und der thermische Solarkollektor.
Wärmeverteilung
Die Verteilung der Energie des Wärmeerzeugers erfolgt z. B. durch Luft oder Wasser. Wasser ist heute das Medium der Wahl. Es weist eine hohe Wärmekapazität auf und steht relativ günstig zur Verfügung. Darüber hinaus kann Wasser mittels Pumpe und Rohrleitungen in jeden Winkel eines Hauses geführt werden.
Wärmeverbraucher
Wärmeverbraucher sind Heizkörper, Fußbodenheizung oder die Wandheizung. Immer häufiger kommen heute kerntemperierte Betondecken oder Wärmetauscher an Lüftungsanlagen hinzu, z. B. in Neubauten.
Moderne Heizungsanlagen sind auf eine höchst effiziente Heiztechnik ausgerichtet. Sie sind eine Antwort sowohl auf zunehmendes Umweltbewusstsein als auch auf steigende Energiepreise. So ist zum Beispiel Brennwerttechnik unter Kosten-Nutzen-Aspekt im Gebäudebestand sowie im Neubau eine attraktive Energiesparinvestition.
Öl-Brennwerttechnik gewinnt zunehmend an Beliebtheit auch in Kombination mit einer thermischen Solaranlage. Eine solche Heizungsanlage, insbesondere in Kombination mit schwefelarmem Heizöl, zählt heute zu den effizientesten und umweltschonendsten Heizsystemen.
Die aktuellen Heizungsanlagen haben in punkto Technologie und Design eine noch vor Jahren so nicht erwartete Entwicklung genommen.
- Öl – und Gasbrennwerttechnik
- Solar und Biomasse
- Wärmepumpen
- Stromerzeugende Heizung
- Photovoltaik